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Archiv der Kategorie: Erwachsenenbildung

Sind Katholiken konservativ?

HJE – X (Twitter)

HERR, wie lange noch?

Gib Frieden, Herr, gib Frieden,
die Welt nimmt schlimmen Lauf.
Recht wird durch Macht entschieden,
wer lügt, liegt obenauf.
Das Unrecht geht im Schwange,
wer stark ist, der gewinnt.
Wir rufen: Herr, wie lange?
Hilf uns, die friedlos sind.

Das Wort Gottes ist unser Wegweiser

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Kindersklaverei und Analphabetentum heute noch bittere Realität

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„Niemand darf in Sklaverei oder Leibeigenschaft gehalten werden; Sklaverei und Sklavenhandel sind in allen Formen verboten“ – so sagt es Artikel 4 der „Allgemeinen Menschenrechtserklärung“ der Vereinten Nationen vom 10.12. 1948. Und in Artikel 26 der gleichen Erklärung wird das Recht auf Bildung festgeschrieben. Doch zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft eine große Lücke.

Weltweit müssen 215 Millionen Kinder arbeiten, oft unter härtesten Bedingungen. Die meisten sind vom Schulbesuch ausgeschlossen und bleiben Analphabeten. Ein Beispiel dafür sind Kinder aus Ziegeleiarbeiterfamilien in Pakistan.

Die Eltern sind als sogenannte Schuldsklaven ihren Arbeitgebern ausgeliefert; die Kinder müssen mitarbeiten und leben mit ihren Eltern in armseligen Behausungen innerhalb des Ziegeleigeländes. Es gibt keinerlei Infrastruktur: Kein fließendes Wasser, keine sanitäre Anlagen, kein Strom und keine Telekommunikation.

In Pakistan gibt es zwar das Recht auf Schulbildung, jedoch keine allgemeine Schulpflicht. Der Verein ‚Pakistanhilfe VS‘ hat mit dem Projekt „Schulbildung statt Kinderarbeit“ einen Schritt zur Befreiung der Kinder aus dem Analphabetentum und damit aus der sonst lebenslangen Sklaverei unternommen.  Kooperationspartner sind die „Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) und die „Stiftung Entwicklungszusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ)“. Es geht darum, 240 Kindern zwischen 6 und 13 Jahren eine einjährige Vorschulausbildung zu geben, die sie zum Eintritt in das normale Schulsystem befähigt.

Das Projekt – samt Unterstützungsmöglichkeiten – wurde im Rahmen des Vortrags „Bedrängte und benachteiligte Christen in Pakistan und Indien“ am 28. Juni 2012 im Pfarrsaal Heilig Kreuz, 78048 Villingen-Schwenningen, vorgestellt. Die beiden Referenten (Walter Flick und Heinz J. Ernst) von der IGFM haben selbst Ziegeleien in Pakistan besucht und die Problematik auch mit den Ziegeleibesitzern erörtert. Weitere Info unter: 07721 53971 (H. Ernst) und www.pakistanhilfe-vs.de

Eingeladen hatten: Bildungswerk Heilig Kreuz Villingen, Verein Pakistanhilfe VS und die Christlich Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) Schwarzwald Baar.

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Vortrag: Christen in Bedrängnis – Schulbildung statt Kinderarbeit

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Herzliche Einladung zum Vortrag des Bildungswerkes Heilig Kreuz am Donnerstag, 28. Juni 2012: “Bedrängte und benachteiligte Christen in Pakistan und Indien”.

Christen in der islamischen Republik Pakistan werden als Menschen zweiter Klasse behandelt und sind oft Angriffen und Bedrohungen ausgesetzt. Das mit der Todesstrafe versehene Blasphemiegesetz ist wie eine Guillotine gegen Minderheiten. Zahlreiche christliche Kinder und deren Familien werden in Ziegelei-Zwangsarbeit ausgebeutet und ohne Bildungschancen gelassen. Hierzu wird das Projekt “Schulbildung statt Kinderarbeit” vorgestellt.

Indische Christen sind in mehreren Bundesstaaten besonders gefährdet und die Freiheit des Religionswechsels zum Christentum wird unterdrückt.

Referent: Walter Flick von der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM), Frankfurt am Main.

Beginn: 20 Uhr; Ort: Pfarrzentrum Heilig Kreuz
78048 VS-Villingen – Hochstraße 34
Eintritt frei – freiwillige Spenden für die Menschenrechtsarbeit der IGFM erbeten.

Mit-Veranstalter: Verein Pakistanhilfe VS und Christlich Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) Schwarzwald Baar.

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Ein neues Bild vom Alter…

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demografischer-wandel2zeichnete Winfried Kösters kürzlich in einem Seminar für Mitarbeiter in der Erwachsenenbildung der katholischen Kirche: “Wir brauchen dringend ein neues Bild vom Alter, vom Altern und von den Alten – ihnen gehört die Zukunft!” Das Thema des Seminars war: “Der demografische Wandel – Chancen und Auswirkungen für die Arbeit der Erwachsenenbildung”.

In bezug auf die sinkenke Bevölkerungszahl von 82 Millionen in 2003 auf 70 Millionen in 2050 nannte er einige Herausforderungen an die Erwachsenenbildung, die selbstverständlich auch auf die Politik und die Gesellschaft insgesamt zukommen:

  • Unser Handeln sollte von der Verantwortung für alle Generationen geprägt sein
  • Wir müssen lernen, mit den zugewanderten Menschen zu gemeinsamen Ziel- und Wertevorstellungen zu gelangen
  • Wir verbringen mehr Lebenszeit mit der Pflege der Eltern als mit der Erziehung unserer Kinder – das Leben erhält neue Sinn-, Stil- und Qualitätsformen

Hier ein Auszug aus seinem vorgestellten Buch (Olzog-Verlag, €19,90):

Wir werden weniger.

Die deutsche Gesellschaft wird schrumpfen. Zudem werden deutlich weniger Kinder geboren, als zur reinen Bestandserhaltung notwendig sind (und das schon seit Jahren!). Diese Entwicklung ist nicht mehr rückholbar, weil eine ganze Generation bereits nicht mehr gezeugt wurde, die wiederum Kinder hätte erzeugen können. Herwig Birg spricht hier von der “ausgefallenen Generation”.

Wir werden bunter.

Knapp ein Fünftel unserer Bevölkerung hat Wurzeln im Ausland. Eine weitere Zunahme der Bevölkerung durch zugewanderte Menschen wird unterstellt. Diese Kulturen bekommen deutlich mehr Kinder als Deutsche, so dass deren Anteil  an der Gesamtbevölkerung deutlich wachsen wird. Auch sie werden ihre demokratische Teilhabe aktiver formulieren. (Kommunale) Integrationspolitik wird zu einem Schlüsselfaktor eines zukunftorientierten friedlichen Zusammenlebens, zumal eine ältere deutsche Gesellschaft auf eine junge zugewanderte Kultur trifft. (Wer schiebt den Rollstuhl?)

Wir werden älter.

Die Menschen werden – dank des medizinischen Fortschritts und der besseren Lebensbedingungen – deutlich länger leben. Damit verschiebt sich die Struktur der Bevölkerung ins Alter. Weniger Kinder, dafür mehr ältere Menschen. Allein der Anteil der Hochbetagten (Menschen, die älter als 80 Jahre sind) wird sich bis 2020 verdoppeln. Damit einhergehend kündigt sich eine Verschiebung der politischen Themenagenda an. (Seite 36: “Wie wirkt sich der demografische Wandel in Deutschland aus?”).

Weitere Kapitel: Die Weltbevölkerung steigt an – Politische Handlungsebenen / Zuständigkeiten und Lösungspotentiale – Handlungsfelder der Politik – Agenda der Zukunft: Ziele setzen, Maßnahmen ergreifen, Bürger einbinden – Auf dem Weg ins Jahr 2030: Wie wir leben werden / mit weniger Kindern, mehr älteren Mitmenschen und zahlreichen kulturellen wie sozialen Minoritäten – Fazit: Wandel gestalten, Zukunft gewinnen.

Aus der Vision des Autors für 2030:

Wir werden eine Gesellschaft sein, die

  •  sich durch ihren starken solidarischen Zusammenhalt von Jung und Alt, von Zugewanderten und Einheimischen, von Christen und Muslimen auszeichnet. Sie wird sich den Herausforderungen der Zeit mit Selbstbewußtsein stellen im Bewußtsein, dass gemeinsam eine Lösung für die Zukunft gefunden wird. Für zwei Drittel ihrer Bewohner ist es selbstverständlich, sich freiwillig zu engagieren. Neben der Familie etablieren sich zahlreiche weitere soziale Netzstrukturen, die sich auch in Krisensituationen als tragfähig erweisen.

(dies ist nur der erste Punkt aus seinem mehrseitigen Katalog)

Heinz Josef Ernst

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Das “Christentumsfieber” in China

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Die wachsende Bedeutung Chinas in Weltpolitik und -wirtschaft beschäftigt uns täglich, doch berichten unsere Medien kaum von einer noch wichtigeren Entwicklung: viele Millionen Chinesen haben sich in den letzten Jahren den christlichen Kirchen zugewandt. Wie dieses in China so genannte “Christentumsfieber” das Land zu verändern beginnt und welche Chancen sich daraus für das Christentum und den Westen insgesamt ergeben, darüber spricht der Pressesprecher des weltweiten katholischen Hilfswerkes KIRCHE IN NOT, Michael Ragg, am 20. März 2009 in der Villinger Heilig- Kreuz-Pfarrei. Dazu zeigt er Bilder zweier Reisen durch Chinas katholische Welt. Außerdem berichtet der als Radio- und Fernsehmoderator bekannte Referent darüber, wie sich der Papst für die Versöhnung zwischen “Offener Kirche” und “Untergrundkirche” einsetzt und wie deutsche Katholiken den chinesischen Glaubensgeschwistern helfen können.

Titel der Veranstaltung: “Lebendige Kirche in China – die Kirche wächst trotz staatlicher Bedrängnis”

Freitag, 20. März 2009, 19.30 Uhr, Pfarrzentrum Heilig Kreuz, 78048 Villingen, Hochstraße 34.

Eintritt frei – freiwillige Spenden für Aufgaben von KIRCHE IN NOT erbeten.

Bildungswerk Heilig Kreuz, Heinz J. Ernst

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Die katholische Kirche in einer Krise?

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Einige Gegner Benedikt XVI. haben es mit Hilfe der Medien in diesen Tagen tatsächlich geschafft, die Kirche in eine Krise hineinzureden. Dabei haben möglicherweise vatikaninterne Kommunikationsprobleme mitgeholfen. Siehe dazu den Beitrag “Kritik an Papst Benedikt unsachlich”.

Es scheint, als hätten seine Gegner sehnsuchtsvoll auf eine solche Gelegenheit zur “Abrechnung” gewartet; gerade auch diejenigen, denen seine konservative Haltung in ethischen und theologischen Fragen, besonders sein Widerstand gegen die liberalisierte Abtreibungspraxis und die Geichstellung homosexueller Beziehungen mit der Ehe, ein Stachel im Fleisch ist.

Bedauerlichweise überlagern solche von Mißverständnissen und Halbwissen geprägten Berichterstattungen das lebendige Geschehen in der weltweiten Kirche. Zum Beispiel kommen die Christenverfolgungen (in über vierzig Ländern) in den öffentlichen Medien kaum vor. Aber gerade die Märtyrer unserer Zeit beweisen, dass die Kirche lebendig und nicht in einer Krise ist. China ist ein gutes Beispiel: Trotz staatlicher Bedrängnis wenden sich Millionen neu den christlichen Kirchen zu.

Hierzu gibt es am 20. März 2009 einen Vortrag: “Lebendige Kirche in China – die Kirche wächst trotz staaatlicher Bedrängnis”  

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“Geschaffen zur Freiheit”

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Auf die oft gestellte Frage, “Warum läßt Gott dieses oder jenes zu”, geben die Wissenschaftler Bernhard und Karl Philberth in ihren Vorträgen und Publikationen eine klare Antwort: “Der Mensch ist zur Freiheit berufen…”. Zitat Bernhard Philberth: “Gott, der absolute Soverän, Herr über Leben und Tod, gibt jeden Menschen die ungeheure Freiheit, sich gegen ihn zu entscheiden. Der erste von Gott geschaffene Geist, Luzifer, hat von dieser Freiheit Gebrauch gemacht (“Ich will sein wie Gott”). Die gewaltigen Schlachtrufe des luziferischen Geistes unserer Zeit: Selbstbestimmung – Selbstfindung – Selbstverwirklichung, sind in der Ursünde der Engel schon vorgezeichnet. Sein Bruder Karl schreibt: “Die Freiheit der Gotteskindschaft ist die Fülle des Lebens, die höchste Freude, die einem geschaffenen Wesen zuteil werden kann. Zugleich ist sie etwas tief Ernstes. Denn an ihr vollzieht sich die Trennung zwischen dem ewigen Heil im Reiche Gottes und dem unvorstellbaren Grauen der Hölle. Ja, ich meine die Hölle, auch wenn es heute unpopulär ist, sie auch nur zu erwähnen…”

Download >>> Porträt Bernhard und Karl Philberth

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