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Archiv der Kategorie: Vorträge

Sind Katholiken konservativ?

HJE – X (Twitter)

HERR, wie lange noch?

Gib Frieden, Herr, gib Frieden,
die Welt nimmt schlimmen Lauf.
Recht wird durch Macht entschieden,
wer lügt, liegt obenauf.
Das Unrecht geht im Schwange,
wer stark ist, der gewinnt.
Wir rufen: Herr, wie lange?
Hilf uns, die friedlos sind.

Das Wort Gottes ist unser Wegweiser

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Termine Männerwerk Schwarzwald Baar Herbst 21

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Sonntag, 05.09.2021, 15 Uhr

Kapellentag in Unterkirnach bei der Kapelle der Hl. Mutter Teresa der Familie Fürder, Hohrain 2,

Die Heilige Messe zelebriert Pfarrer Werner Arnold aus Bad Dürrheim. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes werden voraussichtlich Bläser des Musikvereins Unterkirnach übernehmen.

Anfahrtsweg: Von Villingen/Kirnacher Bahnhof über das Groppertal und beim Steinbruch links abbiegen über die Bahngleise Richtung Moosloch und dann zum Hochrain 2 oder von Peterzell/Schoren bis zum Steinbruch. Ab hier gibt es dann Hinweisschilder, oder von Unterkinach her Richtung Ackerloch fahren.

Freitag, 17.09.2021, 11 Uhr

„Marsch für das Leben“ in Berlin. Busfahrt ab VS-Villingen, Busbahnhof. Rückfahrt am Sonntag. Weitere Informationen und Anmeldung: Johannes Hauger, Tel. 07721 63369

Montag, 04.10.2021, 19,30 Uhr, Villingen, Münsterzentrum, Kanzleigasse 30

„Menschliche Sexualität -Gabe und Aufgabe-“, Referent: Martin Lienhart,
Villingen mit anschließender Diskussion

Mittwoch, 13.10.2021, 17 Uhr VS-Schwenningen Kirche St. Franziskus, Jakob-Kienzle-Str. 9

Anbetung u. Lobpreisgottesdienst mit Rosenkranz,
17:30 Uhr Heilige Messe und „Marienweihe“   anschl. Eucharistische Anbetung mit Sakramentalem Segen.
19:00 Uhr Beichtgelegenheit
Eine Musikgruppe aus Stetten übernimmt die musikalische Gestaltung.

ab 15,30 Uhr Begegnung der Männer im Gemeindehaus St. Franziskus mit dem Bezirk Möhringen, sofern Corona-Vorgaben dies zulassen. 

Samstag, 06.11.2021 ab 10 Uhr, Villingen in Heilig-Kreuz, Hochstraße 34

Großer Gebetstag: Lobpreis, Vortrag, Anbetung, Seelsorgegespräche, Heilige Messe und Einzelsegen mit Pfr. Werner Fimm, Kloster Brandenburg u. Pater Leonhard
Ggf. Anmeldung erforderlich: Tel. 07705 977246 oder 07721 63369

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“Familie in Gefahr” – Gabriele Kuby rechnet mit ‘Gender’ ab

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VS-Villingen. Seit Jahren ist die international bekannte Autorin Gabriele Kuby unterwegs, um in Sachen Gender-Mainstreaming aufzuklären. Unter dem Titel „Familie in Gefahr – Angriff durch die Gender-Ideologie“, sprach sie kürzlich vor großem Publikum im Villinger Münsterzentrum. Eingeladen hatte das katholische Männerwerk im Dekanat Schwarzwald-Baar in Kooperation mit dem ‘Aktionskreis Familie VS’. Gabriele Kuby in Villingen

Zur Einführung verortete sich die Rednerin vernehmlich als konservativ-christlich, “was auch damit zu tun habe, dass dort der Frau die größte Würde gegeben werde.” Sie kam bald zu ihrer Kernthese, dass die immer mehr sich verbreitende Gender-Ideologie einen Generalangriff auf die Familie darstelle und deshalb abzulehnen sei. Die Gender-Ideologie gehe weit über die voll unterstützenswerte Bemühung um Gleichberechtigung von Mann und Frau hinaus und wirke familienzerstörend.

In ihrem rund zweistündigen Vortrag ging die Soziologin und Buchautorin auf Protagonisten der gefährlichen Richtungen der Gender-Ideologie ein wie Judith Butler, Wilhelm Reich oder auf den Sexualforscher Alfred Kinsey. Kuby wies auch auf die Zusammenhänge mit linker Ideologie hin, da bereits Friedrich Engels, Mitbegründer des kommunistischen Manifests, den „ersten Klassengegensatz zwischen Mann und Frau“ zu erkennen glaubte. Und weil selbst ein UN-Generalsekretär wie Ban Ki-moon von einer heiligen Mission sprechen würde, um Gender Mainstreaming international durchzusetzen, hält Kuby als einzige Möglichkeit den „aktiven Widerstand“ von Müttern und vor allem den Vätern geboten, um dieser Zerstörung der gewachsenen Familien, „dieser Zerstörung der Freiheit im Namen der Freiheit“ noch Einhalt gebieten zu können.

Kuby machte an diesem Abend politisch konservativen Kreisen sowie den Kirchen den Vorwurf, jahrelang zum Versuch geschwiegen zu haben, die Gesellschaft  durch Abschaffung der beiden biologischen Geschlechter umzugestalten. Diese seien der Meinung, dass die Gender-Ideologie nur die Gleichberechtigung von Mann und Frau vertrete. Zudem wehrte sich Kuby unter großem Beifall gegen das immer wieder aufgeklebte Etikett „Nazi“, das der politische Gegner an nicht systemkonforme Mitbürger verteile. Mit einer bewusst nebulösen Sprache manipuliere man das Bewusstsein der Menschen und der Gesellschaft. Nachdenklich machte die Zuhörer vor allem die Klärung des Begriffes Gender, der im Gegensatz zum biologischen Geschlecht, also Mann und Frau, ein sogenanntes soziales Geschlecht definiert. Und das ist dann beliebig variierbar, ja, es wird in seinen weltweit wirkenden aggressiven Formen zur sexuellen Deformation, die sogar per Gesetz festgeschrieben werden soll. Es wurde deutlich, inwieweit die Dekonstruktion  der abendländischen Gesellschaft durch diese Agenda bereits fortgeschritten ist.

Kuby machte in ihren Verlautbarungen und der anschließenden Diskussionsrunde immer wieder klar, dass Mann und Frau nicht gleich sind, sondern gemäß Gottes Schöpfung zur gegenseitigen Ergänzung berufen sind.

Zur Person. Gabriele Kuby wurde im Alter von acht Jahren zwar evangelisch getauft, blieb aber ohne christliche Familienerziehung. Sie studierte Soziologie in Berlin und Konstanz. In den neunziger Jahren trat sie zum katholischen Glauben über. Ihren Weg dahin beschreibt sie in ihrem Buch „Mein Weg zu Maria – Von der Kraft lebendigen Glaubens“. – Autoren: Roland Hebsacker/Johannes Hauger

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Erzbischof Stephan Burger spricht am 12. April in der Villinger Tonhalle

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Islamvortrag: Unterschiede, Dialog und christliches Zeugnis

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Villingen-Schwenningen, 29.10.2015. Vor 50 Zuhörern referierte Islam-Vortrag SpangenbergGottfried Spangenberg aus Königsfeld (Schwarzwald) im Pfarrsaal der Heilig-Kreuz-Pfarrei zum Thema ‘Islam – seine Grundpfeiler und sein Weltgesellschaftsmodell – aus der Sicht eines Langzeitbeobachters”. Spangenberg verbrachte seine Kindheit und Jugend im Libanon und lernte schon früh die arabische Sprache. Danach war er dort von 1984 bis 2014 dreißig Jahre als Pädagoge und Theologe für den Christlichen Hilfsbund tätig. Er lernte den Islam in Theorie und Praxis kennen. Sein PowerPoint-Vortrag, bei dem er unter anderem Koranstellen mit den entsprechenden Aussagen der Bibel verglich, war sachlich fundiert und pädagogisch-didaktisch gut aufgebaut. Ergänzungen dazu: “Der Glaube der Muslime im Licht der Bibel”, Herausgegeben als Seminarunterlage von Christoph Wassermann 2011 (1)

Gemeinsamkeiten gibt es beispielsweise beim Schöpfungsglauben und bei Christus (1):

  • Muslime glauben, dass Christus von Gott gesandt wurde und das Evangelium erhalten und verkündigt hat
  • Die Jungfrauengeburt ist kein Problem für einen Muslim
  • Der Koran lehrt, das Christus der einzige Mann war, der ohne Sünde blieb. Selbst Muhammed musste um Vergebung bitten
  • Muslime glauben, dass Christus Wunderzeichen vollbracht hat: er hat Blinde sehend gemacht, Lahme geheilt und sogar Tote auferweckt. Danach kommen laut Salam Falaki (1) Muslime des Öfteren zu Christen, wenn sie oder ihre Angehörigen ernsthaft erkrankt sind, und bitten diese Christen, für sie zu beten, dass Christus sie heilen möge.

Einen wesentlichen Unterschied gibt es aber bereits bei Abraham: Nach dem Koran verläuft die heilsgeschichtliche Linie von Abraham über seinen ältesten Sohn Ismael und die Araber zu Muhammed. Damit wurde die von der Bibel bezeugte Heilslinie  über Isaak, Jakob/Israel und Mose zu Jesus zu einer Nebenlinie des Heils erklärt, die durch die Sendung Muhammeds im Grunde überflüssig geworden ist. (“Meinen Bund aber richte ich mit Isaak auf…Gen 17,21). Gemäß Sure 2,125 bis 129 soll Abraham gemeinsam mit Ismael die Kaaba in Mekka errichtet haben. Davon weiß das Buch Genesis (= 1. Mose) nichts. – Abraham wird im Koran schon als Muslim bezeichnet, also ein “Gottergebener”.

Zu Christus gibt es im Koran Ähnlichkeiten und wesentliche Unterschiede zur Bibel und damit zum Glauben der Christen:

  • Er ist nicht gestorben, noch gekreuzigt worden (Sure 4,157), vielmehr haben die Juden einen getötet, der so aussah wie er. Anmerkungen: Damit ist Christus nicht für unsere Sünden gestorben, womit die Mitte des Evangeliums geleugnet wird. Christus ist nicht von den Toten auferstanden und nicht unser Heiland und Retter (darum heißt er im Koran nicht ‘Jesus’, sondern ‘ISA’.
  • Christus ist nicht Sohn Allahs: “Verflucht sei, wer sagt, Christus sei Sohn Allahs” (Sure 9,30)
  • Muslime haben nicht den Heiligen Geist: Kein “Abba, lieber Vater” (Römer 8,15), kein “Jesus ist Herr”
  • Allah ist nicht der Drei-Eine (Vater, Sohn und heiliger Geist)

Frage: Kann man Islam und Islamismus voneinander trennen? Warum beschuldigen sich Muslime und Islamisten, keine wahren Muslime zu sein? – Fazit: Kann man nicht wirklich. Jede Gruppe nimmt sich aus dem Koran die ihr genehmen Stellen. Islamisten berufen sich auf die Gewohnheiten des Propheten (=Sunna => Sunniten). Tatsache ist wohl, dass viele Muslime den Islam mit seinen fünf Säulen (Glaubensbekenntnis, rituelles Gebet, Fasten, Almosen geben, Pilgerfahrt) nicht wirklich leben und säkular (geworden) sind, wie auch viele getaufte Christen ihren Glauben nicht leben. Viele Muslime kennen den Koran nicht, ebenso wie viele Christen die Bibel nicht kennen.

Wie wirken Staat und Religion zusammen? Islamische Länder kennen nicht die Trennung wie in säkularen Staaten. Die Scharia steht sogar über der Allgemeinen Menschenrechts-Erklärung der Vereinten Nationen.

Der Islam strebt die Weltherrschaft an. Sein Weltgesellschaftsmodell ist mit dem pluralistischen Modell einer offenen Gesellschaft nicht vereinbar.

Dialog: Das zweite Vatikanische Konzil hat vor 50 Jahren eine Kehrtwende im Verhältnis zu anderen Religionen, besonders gegenüber dem Judentum und dem Islam vollzogen. Im Konzilsdekret Nostra Aetate werden die Muslime mit Hochachtung betrachtet, “die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde….sie legen Wert auf sittliche Lebenshaltung und verehren Gott besonders durch Gebet und Fasten.”

Zeugnis für Christus: Johannes Paul II hat in seiner Enzyklika “Redemptoris Missio” und bei anderen Publikationen immer wieder betont, “Wenn auch die Kirche gerne alles anerkennt, was in den Traditionen anderer Religionen (einschließlich Islam) wahr und heilig ist, so mindert dies doch nicht ihre Pflicht und Entschlossenheit, ohne Zögern Jesus Christus zu verkünden, der der Weg, die Wahrheit und das Leben ist.. 

Ergänzung: ‘Islam’ heißt übrigens nicht ‘Frieden’ wie oft in Presseartikeln zu lesen ist und wie es die Ahmadiyya-Muslime behaupten, sondern Unterwerfung unter den Willen Allahs. – HJE (Fortsetzung folgt)

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Wie der Einsatz für Gefangene und Verfolgte Früchte trägt

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Der wegen “Abfall vom Islam” zum Tode verurteilte iranische Pastor Youcef Nadarkhani kam am 8. September 2012 frei, nachdem die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) über 60.000 Unterschriften gesammelt und viele Christen für die Freilassung gebetet hatten.

Das Villinger IGFM-Team nimmt dies – in Kooperation mit der Christlichen Gemeinde Lantwattenstr. Villingen – zum Anlass, am 27. Oktober 2012 (20 Uhr, Gemeindezentrum, Lantwattenstr. 4, 78050 VS-Villingen) einen Vortrag mit Gesprächsrunde anzubieten: “Einsatz für Opfer religiös motivierter Gewalt am Beispiel von Pastor Youcef Nadarkhani”. Zuvor gibt es von 9 bis 15 Uhr einen Info-Stand mit Mahnwache in der Villinger Fußgängerzone. >>>Download Flyer

Referentin ist die aus dem Iran stammende Pastorin Mahin Mousapour; sie wird auch auf die Situation der bedrängten Hauskirchengemeinden in ihrem Heimatland eingehen, deren Mitglieder ehemalige Muslime sind. Frau Mousapour lebt seit 25 Jahren in Deutschland und leitet eine Gemeinde ehemaliger Muslime in der Nähe von Frankfurt am Main.

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