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Archiv der Kategorie: Gender-Mainstream
Die Sprachverderber
Wird der Gender-Unfug ein Ende haben? Wilhelm Herzog vermutete dies in einem Beitrag der Zeitschrift ‚DAS BESTE aus Readers Digest‘ (Ausgabe 01/98) wenn er schreibt:
„Unsere Politiker und PolitikerInnen haben die Feministen und FeministInnen verstanden. Wenn sie sich eines Tages genug Fransen an den Mund geblablat haben, werden sie vielleicht wieder reden, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist, und sie werden ihrer Muttersprache keine Gewalt mehr antun. Dann werden sie erkennen, dass in der deutschen Sprache der Plural geschlechtsneutral ist.“
Weitere Zitate: „Die Feministen und Feministinnen haben unsere Sprache bereichert mit vielen schönen Neusprechwörtern. Allein die Wörter mit dem groß geschriebenen ‚I‘ in der Mitte rechtfertigen den Kampf der FeministInnen gegen die Herrschaft (HERRschaft!) des Männlichen in unserer Sprache. Seitdem ist auch unsere Sprache viel schöner.“
„Gregor Gysi vergaß nie, auch die Bürgerinnen und Wählerinnen anzusprechen, wenn er von oder zu Bürgern und Wählern sprach. Und fast alle machen es ihm nach…“ Anmerkung: Auch in der Kirche spricht man von „Christinnen und Christen“.
„Das aber ist schön bei uns Deutschen: Keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch Verrückteren fände, der ihn versteht“, sagte Heinrich Heine, der Deutschenkenner und Frauenverehrer. Weil Heine die Frauen verehrte, war er so galant, die DeutschInnen nicht zu erwähnen. Aber schön ist Heines Satz nicht und „politically correct“ schon gar nicht. Der Satz müsste natürlich heißen: Das ist aber schön bei uns Deutschen und DeutschInnen: Keiner und keine ist so verrückt, dass er oder sie nicht einen noch Verrückteren oder eine noch Verrücktere fände, der oder die ihn oder sie versteht.“ – HJE
„Familie in Gefahr“ – Gabriele Kuby rechnet mit ‚Gender‘ ab
VS-Villingen. Seit Jahren ist die international bekannte Autorin Gabriele Kuby unterwegs, um in Sachen Gender-Mainstreaming aufzuklären. Unter dem Titel „Familie in Gefahr – Angriff durch die Gender-Ideologie“, sprach sie kürzlich vor großem Publikum im Villinger Münsterzentrum. Eingeladen hatte das katholische Männerwerk im Dekanat Schwarzwald-Baar in Kooperation mit dem ‚Aktionskreis Familie VS‘.
Zur Einführung verortete sich die Rednerin vernehmlich als konservativ-christlich, „was auch damit zu tun habe, dass dort der Frau die größte Würde gegeben werde.“ Sie kam bald zu ihrer Kernthese, dass die immer mehr sich verbreitende Gender-Ideologie einen Generalangriff auf die Familie darstelle und deshalb abzulehnen sei. Die Gender-Ideologie gehe weit über die voll unterstützenswerte Bemühung um Gleichberechtigung von Mann und Frau hinaus und wirke familienzerstörend.
In ihrem rund zweistündigen Vortrag ging die Soziologin und Buchautorin auf Protagonisten der gefährlichen Richtungen der Gender-Ideologie ein wie Judith Butler, Wilhelm Reich oder auf den Sexualforscher Alfred Kinsey. Kuby wies auch auf die Zusammenhänge mit linker Ideologie hin, da bereits Friedrich Engels, Mitbegründer des kommunistischen Manifests, den „ersten Klassengegensatz zwischen Mann und Frau“ zu erkennen glaubte. Und weil selbst ein UN-Generalsekretär wie Ban Ki-moon von einer heiligen Mission sprechen würde, um Gender Mainstreaming international durchzusetzen, hält Kuby als einzige Möglichkeit den „aktiven Widerstand“ von Müttern und vor allem den Vätern geboten, um dieser Zerstörung der gewachsenen Familien, „dieser Zerstörung der Freiheit im Namen der Freiheit“ noch Einhalt gebieten zu können.
Kuby machte an diesem Abend politisch konservativen Kreisen sowie den Kirchen den Vorwurf, jahrelang zum Versuch geschwiegen zu haben, die Gesellschaft durch Abschaffung der beiden biologischen Geschlechter umzugestalten. Diese seien der Meinung, dass die Gender-Ideologie nur die Gleichberechtigung von Mann und Frau vertrete. Zudem wehrte sich Kuby unter großem Beifall gegen das immer wieder aufgeklebte Etikett „Nazi“, das der politische Gegner an nicht systemkonforme Mitbürger verteile. Mit einer bewusst nebulösen Sprache manipuliere man das Bewusstsein der Menschen und der Gesellschaft. Nachdenklich machte die Zuhörer vor allem die Klärung des Begriffes Gender, der im Gegensatz zum biologischen Geschlecht, also Mann und Frau, ein sogenanntes soziales Geschlecht definiert. Und das ist dann beliebig variierbar, ja, es wird in seinen weltweit wirkenden aggressiven Formen zur sexuellen Deformation, die sogar per Gesetz festgeschrieben werden soll. Es wurde deutlich, inwieweit die Dekonstruktion der abendländischen Gesellschaft durch diese Agenda bereits fortgeschritten ist.
Kuby machte in ihren Verlautbarungen und der anschließenden Diskussionsrunde immer wieder klar, dass Mann und Frau nicht gleich sind, sondern gemäß Gottes Schöpfung zur gegenseitigen Ergänzung berufen sind.
Zur Person. Gabriele Kuby wurde im Alter von acht Jahren zwar evangelisch getauft, blieb aber ohne christliche Familienerziehung. Sie studierte Soziologie in Berlin und Konstanz. In den neunziger Jahren trat sie zum katholischen Glauben über. Ihren Weg dahin beschreibt sie in ihrem Buch „Mein Weg zu Maria – Von der Kraft lebendigen Glaubens“. – Autoren: Roland Hebsacker/Johannes Hauger
Als Mann und Frau erschuf er den Menschen…
„Demo für alle“: Rund 4.500 Bürger demonstrierten für Ehe und Familie https://t.co/4epOAGjIYa
— Heinz Josef Ernst (@ernesto4711) 28. Februar 2016
Bildungsplan: Keine einseitige Ausrichtung gefordert
Ministerpräsident Kretschmann: „Wir machen keinen Gesinnungslehrplan“ https://t.co/fNCf7oHySt
— Heinz Josef Ernst (@ernesto4711) 29. März 2014
Demo in Stuttgart gegen Bildungsplan: Elternrecht betont
Ein paar Notizen bei der heutigen Demonstration auf dem Schloßplatz in Stuttgart. In einem Beitrag wurde das Buch von Gabriele Kuby: „Die globale sexuelle Revolution – Zerstörung der Freiheit im Namen der Freiheit“ vorgestellt, das folgende Tabu-Themen aufgreift:
- UN und EU als Betreiber der sexuellen Revolution
- die große Umerziehung zum sexualisierten Gender-Menschen
- die politische Vergewaltigung der Sprache
- die Seuche der Pornografie
- die Homosexuellen-Bewegung
- Sex-Erziehung in Schule und Kindergarten
- die schiefe Ebene zum Totalitarismus im neuen Gewand
In weiteren Beiträgen wurde vehement das Erziehungrecht der Eltern betont und die rot-grünen Pläne als Bevormundung und ideologische Umerziehung gebrandmarkt. Ein Appell wurde an den Ministerpräsidenten und Katholiken Kretschmann gerichtet, für eine Revision des umstrittenen Bildungsplanes zu sorgen.
Die Teilnehmer skandierten immer wieder: „Kinder brauchen Liebe und keinen Sex“ – worauf einige Gegendemonstranten mit der Umkehrung dieser Aussage zu stören versuchten. Diesmal war der Demo-Zug polizeilich gut abgeschirmt, so dass es nach meiner Beobachtung keine Handgreiflichkeiten gab. Verbale Attacken der Gegendemonstranten gehörten – wie gehabt – zum „Standard“.
Seitens der Bildungsplangegner wurde (mehrfach) der Choral „Großer Gott wir loben dich“ angestimmt, was nicht alle Demonstranten als passend empfanden; ich meine aber, dass es nie falsch sein kann, Gott für seine Schöpfungsordnung öffentlich zu loben. Er schuf den Menschen als Mann und Frau – und das war und ist gut so. Die Versuche des Gender-Mainstreams eine neue Ordnung zu schaffen – mittlerweile soll es bereits 58 sexuelle Identitäten geben – werden scheitern. Der Herr lässt seiner nicht spotten. – HJE
Mehr Info >>>Kultur und Medien
Bischöfe gegen Gender-Ideologie
Bischöfe gegen Gender-Denken https://t.co/0l9uRJakB4
— Heinz Josef Ernst (@ernesto4711) 1. Februar 2014