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HERR, wie lange noch?

Gib Frieden, Herr, gib Frieden,
die Welt nimmt schlimmen Lauf.
Recht wird durch Macht entschieden,
wer lügt, liegt obenauf.
Das Unrecht geht im Schwange,
wer stark ist, der gewinnt.
Wir rufen: Herr, wie lange?
Hilf uns, die friedlos sind.

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Menschenrechte sind auch Gottesrechte

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10.12.2017. Dem heutigen „Tag der Menschenrechte“ liegt die „Allgemeine Menschenrechtserklärung der Vereinten Nationen vom 10. Dezember 1948″ zugrunde. Dazu einige Aspekte:

Im ersten der 30 Artikel umfassenden Erklärung heißt es: „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen.“ Damit korrespondiert der Artikel 1 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland: „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“

Die Heilige Schrift sagt uns im Buch Genesis, Kapitel 1,27: „Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, nach dem Bilde Gottes schuf er ihn, als Mann und Frau schuf er sie.“

Der Mensch ist also Gottes Ebenbild, so sehr, dass Er sich mit seinem Geschöpf identifiziert. Das bedeutet, wer die Würde des Menschen verletzt oder sein Ebenbild anders definiert, sündigt gegen Gott selbst.

Gemäß Artikel 4 darf niemand in Sklaverei oder Leibeigenschaft gehalten werden. Sklaverei und Sklavenhandel sind in allen Formen verboten.

Gott der Herr fordert bereits im alten Bund die Freilassung der Sklaven. Bei Jeremia 34,8 heißt es: „Das Wort, das an Jeremia erging von seiten Jahwes…: es solle jeder seinen hebräischen Sklaven oder seine hebräische Sklavin auf freien Fuß setzen, dass keiner mehr seinen jüdischen Bruder als Sklaven hielte…“. Zunächst folgte man dem Gebot Jahwes um es aber später wieder zu übertreten. Deswegen verhängte der Herr eine schwere Strafe…nachzulesen bei Jeremia ab 34,17.

Vielleicht ist Ihnen der Name William Wilberforce ein Begriff. Er gilt als „der Mann, der die Sklaverei abschaffte“. Im Jahre 1833 beschloß das britische Parlament nach langem Ringen von Wilberforce und seinen Mitstreitern die Abschaffung der Sklaverei.

Was erleben wir aktuell? Ein Beispiel gefällig? Spiegel-Online veröffentlichte am 7.12.2017 einen Bericht über Libyens Sklavenmärkte: „Das Erbe des arabischen Rassismus“. Daraus folgendes Zitat: „Internationale Politiker geben sich mittlerweile alarmiert. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker sagte unlängst: Ich kann nicht ruhig schlafen bei dem Gedanken, was jenen Menschen in Libyen passiert, die ein besseres Leben gesucht und in Libyen die Hölle gefunden haben. Die geschäftsführende Bundeskanzlerin Angela Merkel zeigte sich am Rande des Afrika-Gipfels in der Elfenbeinküste empört, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sprach von „barbarischen Szenen“.

Lesen Sie den ganzen Artikel: https://www.spiegel.de/politik/ausland/libyen-sklavenmaerkte-das-erbe-des-arabischen-rassismus-a-1181801.html

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Pakistan: Christen müssen hungern

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Kasur (idea) – Christen in der pakistanischen Region Kasur (Provinz Punjab) müssen hungern, wenn sie sich nicht in die Sklaverei verkaufen oder zum Islam übertreten. Das berichtet Wilson Chowdhry, Präsident der Britischen Pakistanisch-Christlichen Gesellschaft (BPCA). Nach großflächigen Überschwemmungen in diesem Sommer seien viele Häuser sowie dörfliche Infrastruktur zerstört. Der Bevölkerung mangele es an Lebensmitteln. Islamische Hilfsorganisationen unterstützten Muslime und böten Christen nur Hilfe an, wenn sie sich zum Islam bekehren, so Chowdhry. Solche Übertritte habe es aber noch nicht gegeben: „Die Gemeinden halten an fest an ihrem Glauben. Sie glauben, Gott wird sie versorgen.“ Doch um Nahrung zu bekommen, seien einige Christen bereits Verträge mit muslimischen Grundbesitzern eingegangen, die sie zu Arbeitssklaven machen. Die BPCA versorgt zur Zeit 60 Familien mit Grundnahrungsmitteln und Medikamenten gegen Dengue-Fieber. Mit Spenden einer afrikanischen Kirche sollen in der Region Kasur drei Pumpanlagen gebaut werden, um die Gemeinden mit Trinkwasser zu versorgen. Auch die pakistanische Regierung lässt die Christen nach Chowdhrys Worten im Stich. Von den rund 174 Millionen Einwohnern Pakistans sind etwa 95 Prozent Muslime, zwei Prozent Christen sowie zwei Prozent Hindus und der Rest Sikhs, Buddhisten und Anhänger anderer Religionen. Das Land war in den vergangenen Jahren oft von Überschwemmungen betroffen. So starben 2010 während der schlimmsten Flutkatastrophe in der Geschichte Pakistans rund 2.000 Menschen.

Anmerkung: 2010 gab es Unterstützung für die Flutopfer durch die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM). Das Spendengeld wurde beim Besuch von Walter Flick und Heinz Josef Ernst im Oktober 2010 übergeben. – HJE

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