Update Dienstag, 05. April 2016: Nach Aussage der indischen Regierung sei Pater Thomas in „Sicherheit“.
Update Montag, 28. März 2016: Zwei Nachrichtenagenturen melden, dass es doch noch Hoffnung gäbe. – Die mit den Mutter-Teresa-Schwestern in engem Kontakt stehende Gebetsgemeinschaft „Corpus Christi Dubai“ hatte die Kreuzigung des Priesters auf ihrer arabischen Internetseite gemeldet.
[27.03.2016: Jetzt ist es traurige Gewissheit, was die Salzburger Nachrichten am 25.03.16 über die geplante Kreuzigung berichteten: Der Wiener Kardinal Schönborn bestätigte es in seiner Osternachtsansprache. Dem Bericht lagen entsprechende Informationen der Organisation Christian Solidarity International (CSI) zugrunde. Diese hatte vergeblich an den jemenitischen Botschafter in Wien appelliert, den grausigen Mord zu verhindern.
Bewaffnete Djihadisten hatten den aus Indien stammenden Priester, der den Salesianern Don Boscos angehörte, aus dem von Mutter-Teresa-Schwestern betriebenen Seniorenheim in Aden als Geisel entführt. Zuvor hatten die Djihadisten 16 Menschen gezielt umgebracht, allesamt christliche Nonnen und christliches Pflegepersonal, das einheimische Jemeniten dort betreute.
Papst Franziskus hatte die ermordeten Ordensfrauen als Märtyrinnen gewürdigt, die ihr Blut für die Kirche gaben. Sie seien nicht nur Opfer ihrer Angreifer geworden, sondern auch Opfer einer „Globalisierung der Gleichgültigkeit“, so der Pontifex nach dem Massaker.
Mit Pater Thomas („Father Ted“) hat die Kirche einen neuen Märtyrer, der Christus buchstäblich bis ans Kreuz gefolgt ist. Möge sein Martyrium bewirken, dass viele jetzt zum gekreuzigten und auferstandenen Christus finden! – HJE]