Einige Gegner Benedikt XVI. haben es mit Hilfe der Medien in diesen Tagen tatsächlich geschafft, die Kirche in eine Krise hineinzureden. Dabei haben möglicherweise vatikaninterne Kommunikationsprobleme mitgeholfen. Siehe dazu den Beitrag “Kritik an Papst Benedikt unsachlich”.
Es scheint, als hätten seine Gegner sehnsuchtsvoll auf eine solche Gelegenheit zur “Abrechnung” gewartet; gerade auch diejenigen, denen seine konservative Haltung in ethischen und theologischen Fragen, besonders sein Widerstand gegen die liberalisierte Abtreibungspraxis und die Geichstellung homosexueller Beziehungen mit der Ehe, ein Stachel im Fleisch ist.
Bedauerlichweise überlagern solche von Mißverständnissen und Halbwissen geprägten Berichterstattungen das lebendige Geschehen in der weltweiten Kirche. Zum Beispiel kommen die Christenverfolgungen (in über vierzig Ländern) in den öffentlichen Medien kaum vor. Aber gerade die Märtyrer unserer Zeit beweisen, dass die Kirche lebendig und nicht in einer Krise ist. China ist ein gutes Beispiel: Trotz staatlicher Bedrängnis wenden sich Millionen neu den christlichen Kirchen zu.
Hierzu gibt es am 20. März 2009 einen Vortrag: “Lebendige Kirche in China – die Kirche wächst trotz staaatlicher Bedrängnis”