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HERR, wie lange noch?

Gib Frieden, Herr, gib Frieden,
die Welt nimmt schlimmen Lauf.
Recht wird durch Macht entschieden,
wer lügt, liegt obenauf.
Das Unrecht geht im Schwange,
wer stark ist, der gewinnt.
Wir rufen: Herr, wie lange?
Hilf uns, die friedlos sind.

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Einsatz für weltweite Religionsfreiheit

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Volker Kauder, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, wies anlässlich des Weltgebetstages für verfolgte Christen am 09. November 2009 darauf hin, dass im Koalitionsvertrag von Union und FDP der Einsatz für weltweite Religionsfreiheit festgeschrieben sei. In “Welt am Sonntag” hebt er die Wichtigkeit solcher Tage hervor, “um an das Schicksal derjenigen zu erinnern, die aufgrund ihres Glaubens Unterdrückung oder Diskriminierung erleiden müssen oder sogar vom Tod bedroht sind”. Obwohl Kauder ausdrücklich betonte, das der Fokus auf die verfolgten Christen am 8. November 09 keineswegs als Bevorzugung einer einzelnen Gruppe missverstanden werden sollte, fühlte sich das grüne enfant terrible Volker Beck genötigt, diesbezüglich Kritik vorzubringen. Er unterstellt Kauder und auch Steinbach, “billigen innenpolitischen Applaus” erzielen zu wollen. Nun, er ist ja bekannt für seine Attacken, besonders, wenn christliche Veranstalter das Thema Homosexualität aufgreifen. – Müssen die Christen sich bei Herrn Beck entschuldigen, wenn sie zu einem Gebetstag für ihre Schwestern und Brüder aufrufen? – Herr Beck weiß offenbar nicht, dass viele Christen, die diesen Gedenktag begehen, in Menschenrechtsorganisationen tätig sind, die sich für Verfolgte unabhängig von deren Glaubensrichtung einsetzen.

Erika Steinbach, erklärte – unabhängig von Kauder – dass die CDU/CSU-Bundestagsfraktion den weltweiten Gebetstag unterstützt. Dieser erinnere daran, dass keine andere Religionsgemeinschaft stärker bekämpft werde als die der Christen. Diesen bedrückenden Zustand bestätigten der Weltverfolgungsindex des Hilfswerks Open Doors und die Berichte der katholischen Hilfsorganisation Kirche in Not.

Der Einsatz der Union für die Religionsfreiheit ist zu begrüßen – sie sollte sich durch keine Kritik beeinflussen lassen, wenn sie dabei den Fokus auf christliche Minderheiten legt.

Heinz Josef Ernst

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