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Sind Katholiken konservativ?

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HERR, wie lange noch?

Gib Frieden, Herr, gib Frieden,
die Welt nimmt schlimmen Lauf.
Recht wird durch Macht entschieden,
wer lügt, liegt obenauf.
Das Unrecht geht im Schwange,
wer stark ist, der gewinnt.
Wir rufen: Herr, wie lange?
Hilf uns, die friedlos sind.

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Bedrängte Christen im Nahen und Mittleren Osten

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Unter dem Titel: Christenverfolgung im Nahen und Mittleren Osten – Lebensgefährlicher Religionswechsel” bietet das Bildungswerk Heilig Kreuz Villingen/Schwarzwald einen Vortrag am 4. März 2010, 20 Uhr im Pfarrzentrum Heilig Kreuz, Hochstraße 34, 78048 Villingen-Schwenningen (Stadtbezirk Villingen) an. Kooperationspartner sind der Missionsausschuss Heilig Kreuz sowie die Christlich Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA), Kreisverband Schwarzwald-Baar. Referent ist Walter Flick von der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM), Frankfurt am Main.

Nach einem allgemeinen Überblick wird besonders die Situation der Christen in der Türkei, im Irak und Iran, sowie im Jemen und in Pakistan behandelt. Gefährdet sind besonders die Konvertiten: Muslime, die zum Christentum übergetreten sind. Hilfsmöglichkeiten werden besprochen. Der Eintritt ist frei – es wird aber um Spenden für die Arbeit der IGFM gebeten. Weiteres über Info-Telefon +49 (0) 7721 2049694

Stimmen aus Kirche und Politik zum Thema

Auszug aus der  Ansprache Benedikt XVI. beim  diesjährigen Neujahrsempfang für das Diplomatische Corps:

„Besonders möchte ich hierbei die Christen im Nahen Osten erwähnen. Auf verschiedene Weise angegriffen – gerade in der Ausübung ihrer Religionsfreiheit – verlassen sie das Land ihrer Väter, wo sich die Kirche der ersten Jahrhunderte ausgebreitet hat. Um sie zu unterstützen und ihnen die Nähe ihrer Brüder und Schwestern im Glauben spüren zu lassen, habe ich für den kommenden Herbst eine Sonderversammlung der Bischofssynode über den Nahen Osten einberufen.“ (Die Tagespost 14. Jan. 2010)

Erzbischof Zollitsch fordert Türkei zur Achtung christlicher Minderheiten auf:

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz hat sich gegenüber der türkischen Regierung besorgt über die Lage der wenigen noch in der Türkei lebenden syrisch-orthodoxen Christen gezeigt. In einem Brief an den Botschafter der Türkei in der Bundesrepublik Deutschland, Ahmed Acet, geht Erzbischof Zollitsch auf die Gefahr staatlicher Enteignung großer Teile der Bodenfläche des syrisch-orthodoxen Klosters Mor Gabriel ein….

Erzbischof Zollitsch erinnerte außerdem an die gehäuften Angriffe auf  Leib und Leben von Priestern und Ordensleuten. „Das sind Verbrechen, auf deren Aufklärung sicherlich nicht nur Christen weiter hoffen.“ Er erwarte von der türkischen Regierung, „geeignete Maßnahmen zum Schutz der historischen christlichen Kirchen, Klöster und Kulturgüter sowie zum persönlichen Schutz einzelner gefährdeter Christen“ zu ergreifen und wo immer nötig zu verstärken.  (Deutsche Bischofskonferenz, 13. Jan. 2010)

Den blutigen Anschlag am 6. Januar 2010 auf koptisch-orthodoxe Christen in Ägypten kommentierte die Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Erika Steinbach, wie folgt: „Die Ermordung der koptischen Christen ist ein erneuter grausamer Beweis für die Verfolgung der christlichen Minderheit in Ägypten“. Dem Mord sei die Verwüstung und Plünderung der von Christen geführten Läden in der Ortschaft vorausgegangen.

Die Diskriminierung der ägyptischen koptischen Christen werde sowohl von der muslimischen Mehrheit als auch vom Staat vehement betrieben. Die Bedrohung christlicher Minderheiten nehme aber auch im Iran, in Saudi-Arabien, Indien, Pakistan und Nigeria zu. Die Arbeitsgruppe Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der Unionsfraktion setze sich weiter mit Nachdruck für das Menschenrecht der Religionsfreiheit ein. (Idea Nachrichtenportal vom 8. Jan. 2010)

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