Auch nach dem eindeutigen Votum aus Rom geben die selbsternannten „Reformer“ in der katholischen Kirche kein Signal, sich an die biblisch-kirchliche Wahrheit zu halten. Sie wollen eine „Weiterentwicklung“ und meinen damit, dass Gottes Gebote an die „Lebenswirklichkeit“ der Menschen angepasst werden müssen. Sie setzen sich auch über Stimmen aus der Weltkirche (Afrika, Asien, etc.) hinweg, die an der biblischen Wahrheit festhalten. Besonders „Naturvölker“ in Afrika sehen dieses Bemühen in Deutschland besonders kritisch.
Das Wort Gottes ist zeitlos – auch im Hinblick auf die Homosexualität. Schon ca. 3500 Jahre alt ist das Gesetz, das Gott seinem Volk durch den Propheten Moses gab. Die aktuelle Streitfrage in Bezug auf die kirchliche Segnung von homosexuellen Partnerschaften wird nicht durch einen Richtungskampf in der Kirche gelöst – dieser führt unweigerlich zur Kirchenspaltung – sondern nur durch Rückbesinnung auf die Nachfolge Jesu Christi. Jeder Getaufte ist dazu berufen. Der HERR sagt: Wer mein Jünger sein will, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach. Viele sind ihm gefolgt, haben alles verlassen und sich selbst verleugnet, um seinetwillen. Ordensleute geloben Armut, Keuschheit und Ehelosigkeit. Welt-Priester „nur“ Keuschheit und Ehelosigkeit. Nicht jede/r ist zur Ehelosigkeit berufen. „Wer es fassen kann, der fasse es“, sagt der HERR.
Mein dringender Appell an die deutschen Bischöfe: Kommen Sie zusammen, erbitten die Weisung des Heiligen Geistes und wahren Sie die brüderliche Einheit. „Seid alle eines Sinnes und eines Geistes“, wie der Apostel sagt. Verzichten Sie auf individuelle Touren in den sozialen Medien, damit die Verwirrung und die Zerstrittenheit nicht noch schlimmer wird! – HJE